Malea, Lufar, Nongi, Bonin, Deutschland – ein fast realer Konflikt?

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Politik-Leistungskurse des 12. und 13. Jahrgangs veranstalten das Planspiel h.e.l.p.

Im Rahmen der Kampagne „Humanitäre Schule“ des Jugendrotkreuzes nahmen am 25.01.2023 insgesamt 32 Schülerinnen und Schüler aus zwei Politik-Leistungskursen des 12. und 13. Jahrgangs am politischen Planspiel h.e.l.p. (Humanitäres Entwicklungs- und Lernprojekt) teil. Dabei ging es darum, einen internationalen Konflikt zu lösen: Rebellenaufstände in der Provinz Lufar für mehr Unabhängigkeit werden von der Zentralregierung Maleas in brutaler Art und Weise niedergeschlagen. Viele Akteure sind beteiligt, die unterschiedliche wirtschaftliche, politische und soziale Interessen vertreten. Die Friedensverhandlungen wurden durch die Vereinten Nationen ausgerichtet und durch die kritische Presse überwacht.

Insgesamt 10 Unterrichtsstunden wurde unter der Leitung von Talena Speer und Sophia Kindermann (Jahrgang 13), die sich zuvor in einem Wochenendseminar zu Planspielscouts haben ausbilden lassen, diskutiert und debattiert. Hierbei wurde deutlich, welche Komplexität und Vielschichtigkeit derartige Konflikte – die in vielen Ländern die traurige Realität abbilden – mit sich bringen und wie viele Beteiligte bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden müssen.

Eine Nachbesprechung und Aufbereitung der Ergebnisse erfolgte am nächsten Tag im regulären Unterricht in den teilnehmenden Politik-Kursen. Um die Auszeichnung „Humanitäre Schule“ zu erhalten, wird der Werte und Normen-Kurs des 13. Jahrgangs ein soziales Projekt auf die Beine stellen.