Mit dem Nachtzug nach Genf

Exkursion des Physik-Leistungskurses zum CERN

In einer Nachmittagsstunde stellten wir, der Physik LK, fest, dass wir etwas Besonderes unternehmen wollten. So kamen wir auf die Idee, zum CERN zu fahren, eines der größten physikalischen Labore der Welt. Da das CERN sogar kostenlose Gruppenführungen anbietet, war uns klar: Da müssen wir hin!

Am Donnerstagmorgen fuhren wir mit dem Zug nach Genf, wo ausschließlich Französisch gesprochen wird (daher mussten sich so einige mit Englisch, Händen und Füßen verständigen). Am Freitag ging es für uns dann endlich zum spannenden Teil der Reise. In einer dreistündigen Führung erklärte uns ein Physiker des CERN die Theorie und Praxis hinter der Forschungsarbeit und ließ uns die teilchenbeschleunigenden Magnetringe bewundern. Unsere Köpfe waren nach den drei Stunden auf jeden Fall am Rauchen, obwohl Jochen (unser Guide) einen fantastischen Lehrer gegeben hatte.

Zur Belohnung konnten wir uns anschließend im Genfer See und dem botanischen Garten abkühlen und die 29 Grad genießen.

Bevor es am Samstagabend im Nachtzug schon wieder Richtung Hameln ging, mussten wir natürlich in der Stadt der Rolex höchstpersönlich ein Uhrenmuseum besuchen.

Wir haben unfassbar viele physikalische und nicht-physikalische Eindrücke auf unserer Reise gewinnen können und waren uns einig, dass sich der weite (und kräftezehrende) Weg gelohnt hat!

Von: Fabio Geisler (Jahrgang 13)