Politiker zu Gast im Klassenzimmer

Bundestagsabgeordneter zu Besuch im PoWi-Leistungskurs des 12. Jahrgangs

Grüne Politik erklärt sich vor dem Leistungskurs Politik-Wirtschaft des 12. Jahrgangs

Am 2. November erhielt unser Politik-Wirtschaft Leistungskurs aus dem 12. Jahrgang Besuch vom Bundestagsabgeordneten Herrn Helge Limburg von der Partei Bündnis 90/Die Grünen. Die Vorfreude war besonders groß, weil wir die Möglichkeiten bekamen, nicht nur allgemeine Fragen stellen zu können, sondern auch solche, die das politische Geschäft tiefergehend hinterfragen.

Der Anfang war allerdings noch ganz leger: Wir begrüßten Herrn Limburg, er stellte sich vor und wir eröffneten die etwa anderthalbstündige Fragerunde mit einigen Fragen zu seiner Person und seinem Alltag. Für viele unvorstellbar war dabei der Alltag des Bundestagsabgeordneten. So berichtete Herr Limburg von seinem sehr eng getakteten Tagesablauf voller unterschiedlicher Termine, unterteilt in Sitzungswochen und sitzungsfreie Wochen, in denen hauptsächlich Wahlkreisarbeit wie unsere Diskussionsrunde anfalle. Mindestens fünf Tage die Woche von morgens früh bis abends spät habe er mehrere Termine an jedem Tag. Dabei sei manchmal der Tagesablauf sogar derart, dass es nicht möglich sei, alle Termine pünktlich wahrzunehmen.

Dies war allerdings noch bei weitem nicht das Spannendste, so gab es viele Fragen, warum gerade die Grünen die beste Partei seien und warum ihnen teilweise auch Unrecht von den Medien getan werde. Für viele Kursteilnehmer*innen war der interessanteste Punkt der „Ampelstreit“ mit der FDP.

Für alle Beteiligten ging die Zeit schnell vorbei und wir freuten uns über den abschließenden Rat und Appell, nicht alles zu glauben, was wir bspw. in sozialen Medien zu sehen glauben, sondern alles mehrfach mithilfe seriöser Quellen zu prüfen.

Auch führte uns Herr Limburg vor Augen, dass es durchaus richtig ist, seine Meinung zu ändern, wenn gute Argumente dazu beitragen oder sich äußere Faktoren ändern. Er gab uns den Rat, dass es immer gut sei, sich selbst und die eigene Einstellung zu reflektieren.

Von: Moritz Becker, Jahrgang 12