Am Sonntagmorgen ging es los. Zusammen mit Frau Wielage, Frau Kabuth, Herrn Schwarz, Herrn Hochmann und dem Studenten Lukas Kabuth fuhren wir mit dem Reisebus pünktlich um 6 Uhr früh vom Hamelner Bahnhof ab. Während der Busfahrt lernten wir uns gegenseitig kennen und es wurden schon die ersten Erfahrungen ausgetauscht. Nach ein paar Stunden konnten wir aus dem Bus heraus die ersten Berge und schöne Schneelandschaften sehen. Unser Weg schlängelte sich durch die österreichischen Alpen. Nach ungefähr 11 Stunden überfuhren wir endlich die italienische Grenze und landeten schließlich in St.Valentin. Dort konnte man von der Straße schon den großen Stausee, den Reschensee, sehen. Allerdings war er komplett zugefroren. Zu unserer Überraschung ragte aus ihm eine Kirchturmspitze heraus. Der Kirchturm steht dort noch symbolisch für einen damals gefluteten Ort.
Wie jedes Jahr war unsere Gruppe im Hotel Mall sehr nett untergebracht. Um 18.30 Uhr gab es Abendessen, so auch an unserem ersten Abend. Als ersten Gang gab es immer eine Suppe. Darauf folgte ein Salatbuffet und schließlich der Hauptgang, bei dem man sich vorher eines von zwei Gerichten aussuchen konnte. Auch der Nachtisch kam bei uns allen gut an.
Nach dem Abendessen konnten wir in der Bar bzw. dem Gemeinschaftsraum spielen und etwas trinken. Es gab auch immer abwechselnd für Mädchen oder Jungen die Möglichkeit, die Sauna zu nutzen.
Beim Frühstück hieß es: Gut satt werden und Lunchpakete packen, damit wir beim Skifahren nicht verhungern. Unsere drei Anfängergruppen fuhren mit der Gondel zur Haideralm hinauf. Dort machten wir uns mit den Skiern in verschiedenen Übungen vertraut. Die Fortgeschrittenen und Profis fuhren direkt ins Skigebiet Schöneben hinauf.
Die Mittagspause verbrachten wir immer in der Hütte. Dort aßen wir unsere Lunchpakete oder kauften uns u.a. Pommes.
Nachmittags ging es mit der Gondel wieder hinab. Zum Glück lag das Hotel recht nah an der Gondelstation. Bis zum Abendessen konnten wir uns erholen, duschen oder auch den Ort erkunden. Ab Tag 2 konnten auch schon die Anfängergruppen mit nach Schöneben gondeln und ihre erste blaue Piste bestreiten. Ein Highlight war der Hüttenabend auf der Haideralm. Dort spielten wir Spiele im Schnee, und am Ende durften die Fortgeschrittenen die beleuchtete Talabfahrt fahren. Wir anderen nahmen wieder die Gondel.
An den darauffolgenden Tagen machten wir alle weiter Fortschritte, hatten Spaß und tolles Skiwetter!
Am Donnerstag Nachmittag waren wir auf dem gefrorenen Haidersee unterwegs, zur Abwechslung einmal mit Schlittschuhen.
Am Freitag sind Profis, Fortgeschrittene und meine Anfängergruppe mit Bus und Gondel in das Skigebiet Nauders gefahren.Wir wagten uns dort auf interessante, etwas steilere Pisten. Am letzten Abend stand die Hüttenolympiade mit drei lustigen Spielen auf dem Programm. Den Samstag verbrachten wir schließlich in gemischten Gruppen mit einer Rallye auf Skiern noch einmal im Schnee, bevor wir am späten Abend die Heimreise antraten.
Es war eine erlebnisreiche Woche und bestimmt denken auch andere aus Klasse 9 und 10 so wie ich: Bei nächster Gelegenheit möchte ich wieder Ski fahren.
von: Ida Charlotte Arlt
