Buddhistischer Tempel Hannover

WuN-Exkursion zum buddhistischen Tempel in Hannover

Am 21.06.23 machte unser Werte und Normen Kurs des 10. Jahrgangs mit Frau Ley einen Ausflug zum Wat Dhammavihara, dem thailändischen Tempel in Hannover-Ahlem. Wir fuhren mit dem Zug nach Hannover und wurden dort, im Ahlemer Turm, in dem sich der Tempel befindet, circa 3 Stunden über die Lehre Buddhas informiert. Uns wurde die Möglichkeit gegeben Fragen zu stellen und den Tempel sowie die Bibliothek zu besichtigen.

Um den Tempel zu besichtigen, mussten wir unsere Schuhe ausziehen und wurden dann in den Zeremonie-Raum mit einem großen weißen Teppich geführt. Ein weiblicher Mönch erzählte uns von den 3 verschiedenen Schulen des Buddhismus und dem Ziel der Lehre. Weibliche Mönche sind auch heutzutage noch selten.

In dem Tempel, den wir besichtigt haben, wird der Theravada praktiziert. Dies ist die älteste Schultradition. Im Buddhismus wollen die Menschen einen dauerhaft glücklichen Zustand und ein reines Herz durch Meditieren erreichen. Ihr Ziel ist es, wie Buddha den Kreislauf der Reinkarnation zu durchbrechen. Buddhisten beten nicht. Sie danken für die Lehre, die Buddha ihnen 45 Jahre lang vermittelt hat. Eine ihrer 5 „Übungsregeln“ besagt, dass Buddhisten keine Rauschmittel zu sich nehmen dürfen, damit sie immer einen klaren Kopf haben und sich stets über das bewusst sind, was sie tun.

Erstaunlicherweise dürfen Mönche alles essen, somit auch Fleisch. Durch eine frühere Tradition, bei der sie mit Schalen umher gegangen sind und von den Essensspenden anderer gelebt haben, wurde ihnen erlaubt, alles, auch Fleisch, zu essen, solange es nicht speziell für sie getötet wurde.

von Hanne Zieseniß, 10a